Peinlichkeitscheck
by Tausenddorn
Zu den letzten Handgriffen vor Abgabe gehört auch, seine „Fantasynamen“ nochmal gegenzugoogeln.
Meine Namensgebung war nie so konsequent durchdacht wie Tolkiens; auch bin ich von Kindheit auf in meinen Fantasiewelten sehr angelsächsisch geprägt gewesen, von daher haben viele meiner Namen einen englischen Klang („April“ und „Janner“ sind wohl das beste Beispiel).
Ich habe mich beim „Licht …“ aber um eine halbwegs sinnvolle Verteilung bemüht: Die meisten Namen im alten Imperium sind griechisch-römisch und haben sich in den Provinzen Richtung eines moderneren Italienisch bewegt. Die Heimatsprachen der Provinzen changieren dagegen zwischen romanischen, germanischen und keltischen Einflüssen.
Bei so einem „mixed bag“ bietet es sich an, kurz vor knapp noch einmal zu schauen, ob nicht einer dieser Namen einen ungewollten Beigeschmack hat; schließlich möchte man nicht, dass der beste Freund des Helden nach einer sexuellen Praktik oder einem Kriegsverbrechen klingt.
Bisher scheine ich Glück zu haben: Viele meiner Ortsnamen existieren als reale Nachnamen; überraschenderweise waren auch zwei Pferdenamen darunter; gelegentlich landet man bei WoW oder Ähnlichem; es hat sich aber bislang nichts Peinliches ergeben. Natürlich ist „Gull“ Englisch für Möwe, „Glaive“ kommt aus dem Französischen und bezeichnet je nach Sprache verschiedene Klingenwaffen, und „Conpeccio“ heißt auf Italienisch offenbar „mit Fichte“ — aber damit kann ich leben.
Da Bilder mehr sagen als alle Sprachen dieser Welt, anbei noch ein Stillleben der aktuellen Situation. Die ungespülten Kaffeetassen dürft ihr euch dazudenken:
Nächste Woche zu dieser Zeit habe ich abgegeben.
Ja, sowas sollte man vorher machen.
Mein Blog „Kopfkiste“ sollte eigentlich nur eine bunte Sammlung aller Dinge sein, für die man den Kopf einschalten muss. Entertainment-Blog mit Intellekt-Faktor. Zwei Wochen nach Freischaltung hab ich rausgefunden: Das ist auch ein Utensil aus dem BDSM-Bereich.
Shit.
😉
Mir ist heute mal aufgefallen, dass ich zwar regelmäßig hier lese, aber irgendwie noch nie einen Kommentar da gelassen habe… ^^
Das wird dann hiermit mal nachgeholt. 🙂
Ich bin schon tierisch gespannt auf das Buch und finde es total super, wie du hier immer wieder so kleine „Appetithäppchen“ preis gibst. Die verkürzen die Wartezeit ganz gut. 😉
@ Mauriel: Das freut mich! Die Statistiken meines Blogs geben mir nur einen ungefähren Eindruck über die Besucher, aber wie viele hier wirklich mitlesen: Keine Ahnung. Wenn es unterhält, hat es seinen Sinn erfüllt — für mich ist dieses wöchentliche Bloggen ja auch ein Experiment.
@ Dominik: Dafür ist es ein schöner Domainname — offenbar ist das Utensil also nicht sehr populär 😉 Was Dein Blog aber glaube ich noch braucht, ist ein RSS-Feed — oder ich bin grad zu blöd, ihn zu finden.
Oliver: Mein Blog braucht so einiges. Ich muss mal meinen Techniker fragen, wie das zu bewerkstelligen ist. Danke fürs Anklicken 😉
RSS-Feed verfügbar 😉
Super, ist abonniert!
Merci! 🙂