Das Licht hinter den Wolken

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Gastgespräch mit CHRISTOPH LODE, Teil 1

Christoph Lode, geboren 1977, wuchs in Hochspeyer bei Kaiserslautern (Rheinland-Pfalz) auf. Nach dem Abitur studierte er in Ludwigshafen am Rhein und arbeitete anschließend im Öffentlichen Dienst, zuletzt in einer Psychiatrischen Klinik bei Heidelberg. Bereits mit seinen ersten beiden historischen Romanen, „Der Gesandte des Papstes“ und „Das Vermächtnis der Seherin“, sorgte er ebenso für Furore wie […]

Enter the Mariachis

Eine der Glaubenfragen unter Bücherschreibern ist, ob man zum Schreiben Musik hört oder nicht. Ich habe das fast immer getan. „Fairwater“ verdankt einen Großteil seiner eigenartigen Stimmung Angelo Badalamenti, nicht David Lynch — ich kannte den Soundrack zu Twin Peaks, aber die Serie noch nicht. Wer den Roman kennt, weiß auch, dass ich ein Liebhaber […]

Peinlichkeitscheck

Zu den letzten Handgriffen vor Abgabe gehört auch, seine „Fantasynamen“ nochmal gegenzugoogeln. Meine Namensgebung war nie so konsequent durchdacht wie Tolkiens; auch bin ich von Kindheit auf in meinen Fantasiewelten sehr angelsächsisch geprägt gewesen, von daher haben viele meiner Namen einen englischen Klang („April“ und „Janner“ sind wohl das beste Beispiel). Ich habe mich beim […]

Lieblingssätze

Es gibt den schönen Satz, dass ein Buch nie fertiggestellt wird, bloß aufgegeben. Während der Ursprung dieses Ausspruchs ziemlich schwer zu belegen ist (sinngemäß etwas in der Art haben wohl Paul Valéry, E. M. Forster aber auch Leonardo da Vinci schon gesagt) ist mir sein Wahrheitsgehalt in der letzten, vielleicht vorletzten Woche vor Abgabe doch […]

Peter S. Beagle

Das Manuskript macht Fortschritte. Ich sitze von morgens bis abends am Schreibtisch, korrigiere, übersetze, aber mein Zeitplan ist hart. Wenig überraschend, ergreife ich gern die Gelegenheit für Pausen — und was für einen besseren Grund dafür gäbe es, als den Autor zu treffen, der mich in meiner Jugend mehr als alle anderen geprägt hat? Die […]

Über, zwischen, hinter, auf

Ereignisreiche Wochen liegen hinter mir. Ich war in Portugal und Malta und habe mich an verschiedenen unwahrscheinlichen Betätigungen am, im und unter Wasser versucht; nun sind es wieder Licht und Wolken, die mich in ihrem Bann halten. Aufmerksame haben es vielleicht bemerkt: Ich habe den Titel dieses Blogs mal dezent geändert. Das ist noch nicht […]

Faune Sommerspecial 4

Nun … ich weiß auch nicht, ob dieser Faun einen Beruf hat. Auch hier habe ich es mit Lappen & Co. ein wenig zu gut gemeint, und das mit den Zähnen habe ich schon erwähnt. Aber seine Lebenseinstellung ist nach wie vor nur beispielhaft zu nennen. „Redest du mit mir? Du laberst mich an …?“ […]

Faune Sommerspecial 3

Tänzerin. Die Proportionen hauen nicht ganz hin, und die Arme ist insgesamt etwas spitz geraten; aber das Hauptziel war, ein hübsches Mädchen mit kahlem Kopf und Stacheln im Gesicht zu zeichnen, und das hat (zumindest im Vergleich mit ihren Artgenossen) halbwegs funktioniert. Auch weibliche Fealva stelle ich mir heute etwas menschlicher vor (damals hatten Faune […]

Faune Sommerspecial 2

Söldner. Ein besonders zerzauselter Faun mit ein wenig mehr Muskeln; das Testosteron scheint sogar für Brusthaar und Ziegenbärtchen gereicht zu haben. Heute sehe ich Kahlköpfigkeit bei Fealva wie gesagt eher optional — und die Kämme an Schultern und Brauen sind hier wirklich zuviel des Guten. Was ich an den Faunen im Zweiringeland sehr schätzte, war, […]

Faune Sommerspecial 1

Barde. Kein besonders hübscher Faun, aber in seinen Hobbys — die er mit Janner teilt — durchaus exemplarisch. Anscheinend habe ich damals schon eine unbewusste Verbindung zwischen Flöten und Schwertern gezogen … Faune waren die wohl prominenteste „Eigenkreation“ meiner Rollenspielwelt und stellten im Zweiringeland nach den Menschen die größte Bevölkerungsgruppe. Ich wollte ein Volk haben, […]